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"Storytelling spricht Gefühle an"

9/9/2017

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In der letzten Ausgabe von drehscheibe, einer deutschen Fachzeitschrift für JournalistInnen, kommt Daniel Perrin auf ein seiner Fachgebiete zu sprechen. Wie erzählen Journalisten Geschichten? Was gilt es zu beachten? Im Interview erklärt er, wie gutes Storytelling gelingt.
drehscheibe_10_17_perrin.pdf
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Zu wenig Interessenten für den Italienischunterricht in der Urner Oberstufe – eine innovative Lösung

10/5/2017

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Seit 2012 ist der Italienischunterricht an der Oberstufe des Kantons Uri ein Wahlfach, das die SchülerInnen als zusätzliches Schulfach zum obligatorischen Schulplan belegen können. Das Besondere daran ist, dass der Unterricht hauptsächlich auf einer Online-Plattform via Liveübertragung stattfindet. Vielmehr als einem Innovationswillen geschuldet, ist das Konzept eigentlich eine Notlösung: Zu wenig Interessierte aus den verschiedenen Gemeinden und Jahrgängen melden sich, damit Kurse vor Ort angeboten werden können.
In einem Kommentar erläutern Sabine Christopher und Elena Maria Pandolfi, warum der Einsatz des Kantons Uri so lobenswert ist: Er beweist, dass man trotz praktischer Hindernisse wie Geldmangel, voller Stundenpläne und geringer Anmeldungszahl Unterricht in allen Landessprachen anbieten kann.

Den Artikel und den Kommentar online lesen
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Frühfranzösisch : Ausdauer statt Aufgabe

20/4/2017

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Trotz den unbefriedigenden Ergebnissen wird in St. Gallen weiterhin ab der Primarschule Französisch unterrichtet. Von diesem Entschluss der vorberatenden Kommission berichtet am 8. April 2017 das Tagblatt. Da die ewige Frage der eventuellen Überlastung der SchülerInnen noch durch keine zuverlässige wissenschaftliche Studie abschliessend beantwortet werden konnte, müsse man solange der Schweizer Mehrsprachigkeit gerecht bleiben.
Giuseppe Manno und Mirjam Egli Cuenat ergänzen in einem Kommentar diese Informationen mit einer Auflistung einiger konkreter Versuche, das aktuelle Fremdsprachenlehrsystem zu verbessern und erinnern daran, dass einzelne Massnahmen nur im breiten Kontext einer wichtigen Sprachenunterrichtsreform zu betrachten sind.

Den Artikel und den Online-Kommentar auf der Webseite des Tagblatts lesen
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Literarische Querelle

10/3/2017

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In der NZZ gab es vor kurzem eine Debatte zwischen zwei Schriftstellern. Felix Philipp Ingold bedauert, dass sich die literarische Sprache immer mehr der Alltagsprache annähert und dass beide ineinander übergehen mit dem Effekt, dass sich die zeitgenössische Literatur nur noch durch ihre Stillosigkeit auszeichnet, während Martin R. Dean dafür argumentiert, dass diese Sichtweise normsetzend und veraltet ist. Literatur entsteht durch unterschiedliche, persönliche Schreiberfahrungen und -prozesse; objektive Kriterien für eine Literaturbezeichnung gäbe es somit nicht.
In einem Kommentar erinnert Romain Racine daran, dass diese Polemik nicht neu ist, sondern mindestens bis auf die Querelle des Anciens et des Modernes zurückgeht, er schlägt deshalb vor, die Debatte in ihrer Historizität neu zu betrachten. 
Literatur als Spiegel der Gesellschaft (R. Racine)
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Welche Rhetorik führt zum Wahl als Präsidenten ?

19/11/2016

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Kurz bevor die Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, offiziell wurde war Steve Oswald, Linguist und Spezialist in Argumentation an der Universität Fribourg zu Gast bei Radio Fribourg. Steve Oswald kommentierte die Diskurse der beiden Kandidaten während des ganzen Wahlkampfs. Oswald beschreibt Trump’s Rhetorik als relativ abweichend, abwendend, ohne direkte Konfrontation mit der Kritik: Trump versuche sich gegen die gegnerischen Attacken zu immunisieren, er lenke die Aufmerksamkeit in geschickter Weise und verstehe es eine Anschuldigung an seinen Gesprächspartner zurückzuweisen. Ausserdem präsentiere sich Trump als einen Kandidaten der Superlative: er habe die besten Worte (“the best words”), die beste Familie etc. Trumps Argumentation beschreibt Oswald als eher schwach: Trump gebrauche keine Konnektoren, er spreche vor allem in Parataxen, (d.h. Reihe einzelne Sätzen aneinander), auch gebe er keine Argumente, keine Gründe für seine Position, so sage er, er werde Amerika wieder gross machen (“I will make America great again”), unterlasse es aber zu präzisieren wie und warum er das tun will.

Link zum Beitrag von Steve Oswald auf der französischen Seite von Language Experts

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Die Argumentation der amerikanischen Präsidentschaftskandidaten 

6/10/2016

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Der auf Argumentation spezialisierte Linguist Steve Oswald (Universität Freiburg) wurde von der westschweizer Tageszeitung Le Temps eingeladen, drei Reden der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und die erste Präsidentschaftswahldebatte zwischen ihr und ihrem republikanischen Gegner Donald Trump zu analysieren. Sie finden das Video vom 21. Juli 2016 und den Artikel, der am Tag nach der Debatte des 26. September 2016 publiziert wurde, online.
 
Zugang zum Video und zum Artikel über die französische Seite von Language Experts
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Politische Sprache und politische Kultur

29/9/2016

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Am 23. September wurde Martin Luginbühl (Universität Basel) vom Tagesanzeiger erneut als Expert der politischen Sprache und Debatte in der Schweiz angefragt. In einem Artikel, der die Vorbereitungsgewohnheiten der Politiker vor wichtigen Debatten untersucht und die durchschnittliche Qualität der Debatten im Nationalrat hinterfragt, erklärt Martin Luginbühl warum Politiker absichtlich ein ‚dialektnahes‘ Deutsch sprechen, und wie dieser Sprachgebrauch beim Publikum ankommt. Weiter erläutert Luginbühl einige Grundsätze, die die Basis der schweizerischen politischen Kultur bilden und deren Unterschiede in Bezug auf andere Praktiken, z.B. in Deutschland.

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Martin Luginbühl im TA (23.09.2016) I
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Martin Luginbühl im TA (23.09.2016) II
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Machen uns Computer und SMS dümmer?

25/9/2016

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Jeder ist schon einmal dem Klischee begegnet, dass der Illettrismus wegen der Digitalisierung unserer Gesellschaft wächst. Diesem Vorurteil aus einem Artikel des SRF möchte Martin Luginbühl jedoch widersprechen: Noch nie hatten wir mit so vielen verschiedenen – und komplexen – Textformen zu tun, behauptet er. Diese Vielfalt führt dazu, dass Jugendliche besonders viele „Schreibwelten“ und dementsprechend viele Schreibweisen beherrschen müssen – und dies oft auch können. Allgemein ergibt sich also aus der Digitalisierung der Kommunikationsformen ein kreativerer Umgang mit der Sprache. Um Illettrismus zu bekämpfen müsste man sich vielmehr mit individuellen Kriterien befassen und während der ganzen Schulzeit das Lesen unterschiedlicher Textsorten trainieren.

Link zum Artikel​
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Provokation statt Argumentation

25/9/2016

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Die SRF Radiosendung Kontext von 30. August 2016 setzt sich mit der Entwicklung des westlichen politischen Diskurses auseinander.
Zu den Grundwerten der westlichen Demokratien gehörte der politische Diskurs. Argument traf auf Gegenargument. Populistische Parteien verzichten aufs Argumentieren, ihre Sprache ist die Provokation.
Populistische Parteien pflügen diesseits und jenseits des Atlantiks die Politik um. Sie nutzen die Unsicherheit der «alten» Parteien im Angesicht von Terrorgefahr und Flüchtlingskrise, um mit simplen Rezepten wie «Grenzen dicht» oder «Muslime raus» zu punkten. Sie setzen auf das Bauchgefühl und nicht auf den Kopf.
Trump, Le Pen, Petry und die Brexit-Vertreter haben Parolen parat, während Politiker bisher sorgsam ein Für und Wider abwägten. Differenzierende Medien werden als «Lügenpresse» abgetan. Und auch in der Schweiz blühen Kraftparolen.
Was kann getan werden, um den populistischen Vereinfachern nicht das Feld zu überlassen? Welche Entwicklungen beobachtet der Linguist Martin Luginbühl (Universität Basel)?

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Ist die Schweiz wirklich ein mehrsprachiges Land?

15/9/2016

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Swissinfo veröffentlichte am 30. August 2016 mitten in den Diskussionen über die Abschaffung des Frühfranzösischen in der Deutschschweiz einen Artikel, der die Lage des Italienischen in der Schweiz wieder in den Vordergrund zu rücken versucht. Denn, obwohl der Gesundheitszustand des Italienischen im Tessin stabil bleibt (während in Italienischbünden die Situation etwas komplexer ist), rückt es in der nicht-italienischsprachigen Schweiz immer weiter in den Hintergrund, wird immer weniger gelernt und unterrichtet und in Bundesbern auch wenig gesprochen. Das steht im Gegensatz zum sonst großen Interesse der Schweizer für Italien und seine Kultur.
 
Sabine Christopher, Language-Experts-Mitglied und wissenschaftliche Mitarbeiterin des OLSI (Osservatorio linguistico della Svizzera italiana), ergreift die Gelegenheit, um auf die in den letzten Jahren erhobenen Daten über das Italienische in der Schweiz hinzuweisen. Diese bestätigen und nuancieren den Grundtenor des Artikels von Swissinfo: Die Schweiz ist zwar mehrsprachig, weniger aber ihre Bewohner, die mehrheitlich nur eine Hauptsprache haben. Die Mehrsprachigkeit der Schweizerinnen und Schweizer ist weitgehend das Produkt der sprachlichen Ausbildung. Wichtiges Kriterium für die Entscheidung, welche Sprachen zu lernen und zu unterrichten sind, ist deren „Nützlichkeit“ als Kommunikationsmittel. Sabine Christopher schlägt vor, auch die Kommunikation zwischen den Sprachgemeinschaften in Betracht zu ziehen, deren Qualität am höchsten ist, wenn alle - auch Italienischsprechende - sich in einer sehr vertrauten Sprache (Hauptsprache) ausdrücken können und verstanden werden. Unter der Berücksichtigung der Gleichberechtigung aller Amtssprachen, fordert sie eine sprachliche Ausbildung, die, zumindest in den einschlägigen Kontexten, ein gegenseitiges Verstehen in sämtlichen Landessprachen ermöglicht.

Link zum Artikel und zum Kommentar von Sabine Christopher
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