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Gesprächskultur fördern statt ersticken – so werden Kinder mehrsprachig

4/2/2016

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In einem Kommentar zu einem NZZ Artikel („Deutschbefehl auf dem Pausenplatz“) reagiert Sabine Christopher, Osservatorio linguistico della Svizzera italiana (OLSI), auf die neue Sprachregelung in Egerkingen. Dort wird Kindern in der Primarschule verboten, im Schulareal andere Sprachen als Deutsch zu sprechen. Wer nicht gehorcht, muss für Extra-Deutschunterricht nachsitzen, wofür die Eltern CHF 550.- zu zahlen haben. Diese Neuregelung soll den Deutscherwerb ausländischer Kinder fördern und die Ausgrenzung Schweizer Kinder vermeiden.
In ihrem Beitrag erklärt Sabine Christopher wie ein solcher Sprachzwang in Bezug auf das Ziel des Gemeinderats kontraproduktiv ist, da er eine Gesprächskultur erschwert,  die für den Erwerbsprozess neuer Sprachen notwendig ist, denn dieser basiert auf sprachlicher, auch mehrsprachiger Interaktion. In einer mehrsprachigen Umgebung, wo intensiv kommuniziert wird, gewöhnen sich Kinder daran, eine Vermittlerrolle anzunehmen. Nur so können sprachbedingte Ausgrenzungssituationen vermieden werden.

Link zum Artikel und zum Kommentar von Sabine Christopher
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